Anreise nach Lindau und erste kleine Tour zur Stadtinsel (15 km)
Los gings um 09.37 Uhr vom Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe Richtung Ulm Wie immer ist der Einstig mit zwei vollbepackten e-MTBs in die Bahn etwas schwierig, aber wir fanden schnell unsere reservierten Rad- und Sitzplätze. Bei der Sicherung der Räder mussten wir etwas improvisieren, da unsere Reifen zu dick für die Halterungen im ICE waren. Ein bekanntes Problem, was wir in Zukunft bedenken werden. Denn nach dem Personalwechsel in Fulda wurden wir vom neuen Schaffner darauf hingewiesen, dass wir so nicht weiter mitfahren dürften und wir unsere Räder ordnungsgemäß aufhängen müssten. Dies war technisch allerdings nicht möglich. Zum Glück hat uns ein Rennradfahrer seinen etwas geräumigeren Ständer überlassen und so konnte es ordnungsgemäß weitergehen. Liebe Bahn, so wird das nichts mit der Verkehrswende.
Und da mit der Bahn meistens etwas schiefgeht, standen wir dann in Stuttgart noch mit einem Softwareproblem und der gesamte ICE musste vor einer Weiterfahrt resettet werden. Wir hatten schon Bedenken, dass wir in Ulm unseren Anschluss nach Wasserburg erreichen. Letztendlich hat alles funktioniert und wir kamen pünktlich in Wasserburg mit dem Regionalexpress von Ulm an.
Eine erste kurze Radtour führte uns zu unserer ersten Unterkunft, dem Gasthof Köberle im Lindauer Ortsteil Bodholz. Nachdem wir unser schönes Zimmer bezogen und im hauseigenen Restaurant lecker zu Abend gegessen hatten, entschlossen wir uns, mit den Rädern die Stadtinsel von Lindau mit dem berühmten Leuchtturm und dem großen bayrischen Löwen zu erkunden.
Die Lindauer Insel ist durchzogen von wunderschönen Gassen. Wir machten es uns im Biergarten am Hafen gemütlich und genossen den ersten Aperol Sprizz der Reise. Nach dem Ausflug ließen wir den Tag bei einem leckeren Hellen auf der Hotelterrasse ausklingen.