Jens Becker Fotografie

Bodensee-Königssee-Radweg 2023 – Tag 3

Von Stiefenhofen nach Nesselwang (56,8 km und 660 HM)

Bereits nach dem ersten Blick aus dem Fenster war klar: Heute wird es nicht so ein Traumwetter wie am ersten Tag. Als wir nach dem Frühstück starteten, nieselte es bereits. Und auch die Temperaturen waren nicht gerade angenehm.

Bereits Richtung Oberstaufen wurde der Regen stärker und die Fahrt wurde jetzt wirklich ungemütlich. Die ersten 28 Kilometer verliefen recht flach durch eine zunächst auch durch das Wetter recht unspektakuläre Landschaft. Nach rund 17 Kilometer erreichten wir den großen Alpsee und kurz darauf das malerische Immenstadt.

Bei schönem Wetter hätten wir hier bestimmt eine Pause am See gemacht. Hier hatten wir eigentlich einen Abstecher über Sonthofen nach Bad Hindelang und dort zur Prinzengumpe geplant. Insbesondere Jens hätte hier sehr gerne ein wenig gebadet. Da es aber in Strömen regnete und wir bereits sehr nass waren, haben wir uns entschlossen auf der Route zu bleiben und so schnell wie möglich nach Nesselwang zu kommen. Kurz hinter Immenstadt überquerten wir die Iller und folgten der Route durch ein Naturschutzgebiet Richtung dem Bierdorf Rettenberg, in dem es mehrere Brauereien gibt.

Als wir bei der ersten Brauerei namens Engelbräu ankamen, regnete es in Strömen und wir gönnten uns im Werksverkauf mit einer leckeren Bierspezialität eine Pause. Ab jetzt wurden die Anstiege mit bis zu 13 Prozent auch wieder steiler. Nächstes Zwischenziel war der Rottachsee. Hier wurde es noch ungemütlicher, weil zum Regen auch noch starker Wind aufkam. Nun rächte es sich, dass wir außer Regenjacken keine weitere Schutzkleidung dabeihatten.

Auf unseren bisherigen Radreisen war das auch nicht nötig. In unserem Hotel Alpenrose in Nesselwang angekommen, haben wir erstmal für 20€ Gebühr unsere Wäsche selbst gewaschen und sind in die Sauna gegangen. Das Zimmer war eher bescheiden und Gastronomie gab es auch nicht. Diese Unterkunft würden wir nicht weiterempfehlen. Zum Glück hörte es auf zu regnen und wir konnten im Ort in den schönen Gasthof zur Post einkehren. Auf dem Rückweg zum Hotel hatten wir einen schönen Blick auf den Säuling, den Hausberg von Füssen, der von der Abendsonne angeleuchtet wurde.

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