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Via Claudia Augusta Tag 7: Von Meran nach Mezzocorona

Der erste Teil unserer heutigen Etappe über 76 Kilometer führte auf einem Radweg direkt an der Etsch, die hier in ein gerades Bett gezwängt ist, entlang in Richtung Bozen.

Dies ist ein weniger reizvoller Abschnitt der Tour, was sich aber im Laufe des Tages noch ändern sollte. Diesen langweiligen Weg haben wir bei Nals verlassen und sind von dort über Adriano am Berg entlang zum Schloss Sigmundskron gefahren.

Das Schloss beherbergt heute das Herzstück des Messner Mountain Museums Firmian. In dem Museum werden hauptsächlich Exponate zur Geschichte des Bergsteigens aber auch zu vielen Bergvölkerkulturen aus aller Welt gezeigt. Ein absolutes „must have“ auf der Reise.

Nachdem es bisher eher bedeckt war, zeigte sich nun die Sonne wieder und es ging hoch in die Südtiroler Weinstraße nach Eppan, von dort nach Kaltern und zum Kalterer See und wieder hinauf nach Tramin. Ein mit beladenem Rad durchaus anstrengender Teil der Etappe, aber ein sehr schöner.

Vom Weindorf Tramin („Gewürztraminer“) geht´s wieder hinab an die Etsch nach Neumarkt, der letzten deutschsprachigen Stadt in Südtirol. Ein Schild am Etschradweg weist uns kurz danach darauf hin, dass wir nun die Sprachgrenze überqueren. Die letzten Kilometer nach Mezzocorona radeln wir gemütlich an der Etsch. In Mezzocorona übernachten wir in einem umgebauten schnuckeligen Bauernhof. Abends essen wir bei Gewitter auf der Piazza die beste Pizza unseres Lebens.

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