Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes und deshalb machten wir uns zeitig auf den Weg Richtung Wörthersee. Geplant hatten wir, dass wir vom Ossiacher See zunächst in östlicher Richtung nach Klagenfurth und von dort entlang des Sees Richtung Pörtschach radeln.
Diese Routenführung ist jedoch wenig empfehlenswert, da hier der offizielle Radweg einige Kilometer zwischen Feldkirchen und Moosburg über die stark befahrene B96 geführt wird. Und auch das Wetter verschlechterte sich zusehends. Der Himmel zog sich Richtung Klagenfurt immer weiter zu und in Moosburg fielen die ersten Regentropfen.
Daher entschieden wir uns, die Etappe abzukürzen und von Moosburg auf direktem Weg nach Pörtschach fahren. Zwischenzeitlich hatte sich ein Sommergewitter mit Blitz und Donner entwickelt und wir waren froh, als wir unsere Unterkunft erreichten.
Diese führte den Begriff „Ferienparadies“ im Namen, erwies sich allerdings als das genaue Gegenteil. Trotz des Wetters wurden wir mit Hinweis auf noch nicht bereitstehende Zimmer wieder weggeschickt (wenigstens durften wir unser Gepäck dalassen). So setzten wir uns wieder nass auf unsere Räder und fuhren in den Ort, wo wir im empfehlenswerten Cafe-Restaurant Franzl einkehrten. Aufgrund des schlechten Wetters haben wir nur kurz den Ort erkundet und sind dann zurück in unser „Ferienparadies“. Zum Abendessen ging es dann wieder ins „Franzl”.
Auch am Wörthersee haben wir einen Tag Aufenthalt eingeplant. Diesen haben wir mit einer Wörtherseeschiffahrt, den Besuch des Pyramidenkogels – unbedingt machen! – und der Erkundung des südwestlichen Seeufers mit dem Rad ausgefüllt. Auf dieser Tour besuchten wir Velden, Tummelplatz der Schönen und Reichen mit seinem berühmten Schlosshotel.
Von dort ging es mit dem Schiff bei strahlendem Sonnenschein zurück nach Pörtschach.