Jens Becker Fotografie

Meine Ausrüstung

Meine Ausrüstung

Meine fotografischen Interessen sind breit gefächert und nicht jede Kamera oder jedes Kamera-System eignet sich gleichermaßen für die unterschiedlichen Aufgaben und Projekte. Und obwohl die Knipserei lediglich mein Hobby ist, habe ich verschiedene Kameras im Einsatz.

Nur noch für geplante Projekte:
Das Nikon F-System

In meiner Jugend nutzte ich die Ausrüstung meines Vaters, anfänglich eine Miranda SLR und später eine Yashica FR II. Beide Kameras waren standardmäßig mit lichtstarken 50mm-Festbrennweiten ausgerüstet. In dem Film „Under Fire“ mit Nick Nolte als Kriegsfotograf spielen zwei Nikon F2 neben einer Leica M4-2 eine Hauptrolle. Die Leica konnte ich mir als Azubi nicht leisten, deshalb legte ich mir eine Nikon F-601 mit dem AF 50 f1.4 zu. So kam ich zu Nikon.
Nach D50, D90 und D700 die mittlerweile an die nächste Generation weitergegeben oder verkauft wurden, besteht meine derzeitige Kameraausrüstung mit Nikon F-Mount aus der D800 und den beiden Fujis mit Super-CCD-Sensor S3pro und S5pro. Als Objektive kommen nur noch schnelle (lichtstarke) Festbrennweiten von 24 – 135 mm, insbesondere der formidablen ART-Serie von Sigma zum Einsatz.
Licht wird entweder mit einer portablen Studioblitzanlage oder mit Systemblitzen gemacht. Auch die Systemblitze werden überwiegend entfesselt eingesetzt, d.h., der Blitz oder die Blitze befinden sich nicht auf der Kamera, sondern werden mittels Fernauslöser ausgelöst. Je nach Einsatz wird manuell oder mittels i-TTL automatisch geblitzt. Hinzu kommt ein Haufen mehr oder weniger sinnvollen Zubehörs vom Fernauslöser über diverse Filter bis hin zu Wasserwaagen.
Zum Einsatz kommt diese Ausrüstung hauptsächlich bei geplanten Projekten und Shootings, bei denen es auf höchstmögliche Bildqualität ankommt. Die beiden Fujis bleiben mittlerweile meistens im Schrank, obwohl mir die Farbanmutung des Super-CCD-Sensors  auch im Vergleich zu neueren Sensoren immer noch sehr gefällt. Aber die alten Fujis können die Blende der Sigma-Art-Objektive nicht steuern und sind somit nur noch mit meinem beiden einzig verbliebenen alten Objektiven Nikon AF 50 f/1.4 und Tamron 17-50 f/2.8 nutzbar.

Für die Zukunft überlege ich, die D800 und die Fujis für eine Nikon Z7II einzutauschen und die Sigma Art-Objektive mittels FTZ-Adapter zu betreiben.

 

Der beste Kompromiss zwischen Bildqualität, Größe und Gewicht: Das Fujifilm X-System

Meine Affinität zu meinen alten Fujis weckte mein Interesse an dem spiegellosen Fujifilm X-System. Die Testberichte und die Erfahrungen der User in den diversen Foren waren voll des Lobes bezüglich der Bildqualität und der Haptik. Mein Verstand sagte zwar, dass ein drittes Kamerasystem ziemlich Blödsinnig sei, aber bei einem unwiderstehlichen Angebot bestehend aus X-E2 und dem famosen XF 18-55 f/2.8-4.0 im Elektronikmarkt um die Ecke ließ mich schwach werden. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die kleine stylische Fuji, seit dem Firmware-Update auf Version 4.00 mit vielen neuen Funktionen ausgestattet, erweist sich hinsichtlich Bildqualität, Haptik und Bedienung als Topkamera. Ein weiterer Vorteil ist die problemlose Adaptierung von Fremdobjektiven mittels günstiger Adapter. Neben meinen mittlerweile drei Fujinon-Objektiven nutze ich an den Fujis sehr gerne Altglas. Kurzzeitig hatte ich überlegt, mich von meinem gesamten Nikon-Equipment zu trennen und komplett zu Fuji zu wechseln. Ursprünglich haben mich die heute nicht mehr vorhandenen Nachteile wie das fehlende Blitzzubehör und der im Vergleich langsame Autofokus davon abgebracht. Und auch heute stelle ich fest, dass die Nikon D800 im Zusammenspiel mit den fantastischen Sigma Art Festbrennweiten einfach eine andere Liga bei maximaler Bildqualität darstellt. Trotzdem sind die Fuji X-Kameras mittlerweile meine Standardkameras. Insbesondere Unterwegs, also auf Reisen, Ausflügen, Festen, etc. ist Größe und Gewicht in Relation zur Leistung unschlagbar. Auch im Studio kam sie schon zum Einsatz und hat sich auch dort bewährt. Es muss nicht immer Kleinbildformat sein!

Mittlerweile hat sich zur X-E2 noch eine X-T20, eine X-T2, eine X-T4, ein XF 55-200 f/3.5-4.8, ein XF 23 f/2, ein XF 16 f/1.4, ein XF 56 f/1.2, ein XF 10-24 f/4.0, ein XF 100-400 f/4.5-5.6, ein Viltrox 23 f/1.4, ein Zeiss Touit 50 f72.8 Macro und ein Zeiss Touit 32 f/1.8 gesellt. Zwischenzeitlich war auch eine X-T10 im Einsatz, die der X-T20 weichen musste. Insbesondere der schnellere AF und das Klappdisplay sprechen für die X-T20 und die X-T2. Die Optik (also das Aussehen :-)) sprechen aber weiterhin für die X-E2. Egal, ich behalte alle 4!

Derzeit überlege ich, eine X-H2/s/T5 anzuschaffen und die X-T2 und X-T4 zu verkaufen. Allerdings bin ich mir immer noch unschlüssig, ob sich der Mehrwert lohnt oder ich doch eher in eine Nikon Z7II investiere.

Hart im Nehmen:
Die
Panasonic FT-5

Für den harten Outdooreinsatz und für Unterwasserbilder kommt die Panasonic FT-5 zum Einsatz. Die kleine Kompakte hat eine gute Bildqualität für eine Outdoorkamera und ist sehr gut ausgestattet. Sie verfügt sowohl über WLAN als auch GPS.

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